Renner Ausfahrt: Haibach ob der Donau

Während des Nachtdienstes trifft man sich, Rennrad fahren könnte man wieder. Am besten direkt nach dem Dienst, bevor die postdienstliche Manie nachlässt und die Müdigkeit einen auf der Couch dahinrafft. Eine kleine Runde soll es werden, “locker dahin rollen” waren die Worte.

Doch der routinierte Hobbyradler weiß Bescheid, ab zwei Radler wird JEDE Ausfahrt zum Rennen. Egal was man sich vorher ausgemacht hat, jeder Anstieg wird zur Etappe, jede Gerade zum Zeitfahren. Der ständige Blick auf den Tacho und die Aussicht auf eine Mörderdurchschnittszeit peitscht einen nach vorn. Postdienstlich, das heißt 25h Nachtdienst von unterschiedlicher Intensität (je nach Fachrichtung!). Das heißt übersetzt 3 bis 7h Schlaf. Daraufhin 92km zu radeln mit einem 30,6km/h Schnitt ist einfach nicht “vernünftig”. Aber schlussendlich hat man das Ziel erreicht, man hat erneut den inneren Schweinehund besiegt und die postsportliche Erschöpfung ist eines der schönsten Gefühle die es gibt…

Ob wir das Ganze wiederholen werden? – Auf jeden Fall!

Der übliche Wahnsinn.

Christoph Schwinghammer

Ich bin derzeit Arzt in Ausbildung zum Facharzt für Allgemeinchirurgie im Kepler Universitätsklinikum, leidenschaftlicher Sportler, Hobbyphotograph und Webdesigner.

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